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Mentale Sicherheitslücke:
Zweifel, Ängste und Probleme.



 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Bei allem, was man tut oder lässt, sind Gewissheit und Ungewissheit ständige Wegbegleiter. Der „Zweifel aus Prinzip“ sorgt dafür, dass auch einfachste Entscheidungen zu einem Problem werden können, sodass nicht selten Angst oder sogar völlige Aussichtslosigkeit daraus entstehen.

Seit René Descartes im Jahr 1619 gilt dessen Methode des „Zweifels aus Prinzip“ als Grundlage für eine rationale Entscheidung. Bis heute inzwischen nahezu perfektioniert durch Computer, Analysen, Studien und Statistiken. Demnach ist allein der Glaube an die Richtigkeit einer Entscheidung nicht mehr ausreichend.
Das Ganze noch angereichert mit der „Wenn->Dann“-Denkweise nach dem „Ursache->Wirkung“-Prinzip (Newton, anno 1667) wird heute so ziemlich jede Entscheidung auf ihre wahrscheinliche Wirkung abgeklopft: „Wenn ich X tue oder nicht tue, was passiert dann…?“.

Dieses Denken in „Wenn->Dann“-Folgeketten wiederum veranlasst üblicherweise und scheinbar passend dazu, die Folgerichtigkeit seiner Prognosen zu hinterfragen. Also nämlich: Die Logik als (alleinigen) Maßstab anzulegen. Und so jagt ein Denkfehler den nächsten.

Problem-Produktion: Von Angst bis zur Aussichtslosigkeit

Eine Angst entsteht somit vornehmlich in den Fällen, sobald das „Wenn-> Dann“ des „Ursache->Wirkung“-Denkens keine Gewissheit (zum Beispiel: für die Richtigkeit einer Entscheidung) ermöglicht.

Probleme wiederum entstehen(!) vornehmlich in den Fällen, wo man durch die Umkehrung des „Wenn->Dann“ nach irgendeiner Ursache sucht, die man abstellen könnte. Oder auch: Wo diese Umkehrung irgendeine Ursache erkennen lässt, die jedoch keine ist (fachlich: „agentic shift“ oder „rationale Symptomverschiebung“).
Eine sogar regelrechte Aussichtslosigkeit wiederum entsteht(!) somit vornehmlich in solchen Fällen, sobald das „Wenn->Dann“ des „Ursache-> Wirkung“-Denkens keinen einzigen Hoffnungsschimmer für die Zukunft erkennen lässt.

In aller Regel völlig unbewusst wird damit das „Maschinendenken” à la Descartes, anno 1619 praktiziert: Die Ansicht, das ganze Leben, sämtliche Abläufe, Situationen, Probleme und Lösungen (et cetera) würden funktionieren wie eine simple Maschine. Durch ein Zerlegen in ihre Einzelteile ( = „Analyse“) könnten Fehlfunktionen aufgespürt und abgestellt, und der einwandfreie Betrieb durch das Drehen an ein paar Stellschrauben optimiert werden.

Das, was dieses steinalte Weltbild produziert, sind weniger Lösungen als vielmehr jede Menge Probleme. Ein Blick in die „Tagesschau“ oder in die Zeitung reicht aus, um das zu erkennen. Allerdings wird das jeder auch aus mehrfacher eigener Erfahrung bestätigen können.
Schlimmer noch: Wenn versucht wird, die überhaupt nur durch diese Sichtweise entstehenden Probleme mit exact derselben Sichtweise eines längst überholten mechanistischen Weltbildes lösen zu wollen.

Eine „Neue Kompetenz“:
Der Ausgang aus dem Problem-Labyrinth

Auch diese prekären Folgeerscheinungen des für 90% der Menschen heute noch immer „ganz normalen“ mittelalterlichen Fehldenkens ziehen sich wie ein „Roter Faden“ durch sämtliche Bereiche des Lebens: Von der Politik über Forschung, Medizin, Wirtschaft, Business und Karriere bis in das Privatleben.
So ist man vollauf damit beschäftigt, nach Lösungen für scheinbare „Probleme“ zu suchen, die man gar nicht haben müsste.

Und ganz ähnlich verhält es sich (deshalb) auch mit Zweifeln, Ängsten und Konflikten, sowie mit Frustrationen, Stress, Überforderung, Aggressionen und Aussichtslosigkeiten, sowie mit Süchten, Mobbing und sonstigen Krankheits-Erscheinungen aller Art, die in der Folge aus dem Ganzen entstehen:
Nichts davon lässt sich irgendwie in den Griff bekommen, so lange es mit immer der selben alten (mechanistischen) Denkweise angegangen wird, aus der das alles überhaupt erst entstanden ist. Weder durch neue Gesetze, noch durch neue Strategien, Methoden oder neue Medikamente.

Sondern vielmehr ist die „Neue Kompetenz“ der Erkenntnisse seit Einstein deutlich sinnvoller: Unter anderem durch das Ersetzen angeblich „objektiver“ Fakten durch die relative Wirkung auf den jeweils einzelnen Menschen, und durch den Blick auf größere Zusammenhänge statt dem üblichen Zerlegen bis ins Kleinste (Analytik) .

 
 
 
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