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Bedrohliche Natur: Im Kampf gegen die Bestie.

©Cerny
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Gefangen in einem Denken des 17. Jahrhunderts wird der Mensch heute permanent zum Opfer einer bösartigen und rücksichtslosen Natur, zum Opfer von Naturgewalten, von reißenden Fluten, Tornados und tödlichen Lawinen. Zum Beispiel. Und man hat keine große Lust, sich damit einfach abzufinden, indem man sich als menschlicher Teil eines natürlichen Ganzen fühlt.

Geht es nach dem aktuellen Willen des Menschen, muss die Natur offenbar vor sich selbst geschützt werden. Und weil Gott oder jemand vergleichbares zurzeit nicht erreichbar zu sein scheint, muss diese undankbare Aufgabe der Mensch übernehmen.
In der scheinbar unerträglichen Gewissheit, dass sich die Natur in einer Veränderung befindet, dass sich Landstriche und die dortigen Lebensräume und -bedingungen verändern, dass sich damit auch Tier- und Pflanzenbestand verändern, sieht sich der Mensch gezwungen, das als „Katastrophe” zu bezeichnen.

Immerhin: Dass der Intellekt, die mittlerweile entwickelten Technologien und Statistiken ermöglicht haben, die drohende „Katastrophe“ überhaupt zu erkennen, weckt allseits die Hoffnung, sie mit denselben Mitteln auch verhindern zu können.
Hätte es vor etwa 65 Millionen Jahren schon den heutigen Menschen gegeben… er hätte sicherlich auch die Dinosaurier vor dem Aussterben bewahrt. Und noch ein paar Jahre früher hätte er ganz sicher alles mögliche versucht, um den Urknall zu verhindern.

Man könnte dabei auch die Feststellung betonen, dass es sich beim „Klimawandel” um ein rein statistisches, um ein errechnetes Problem handelt; und etwas neckisch die Frage stellen, ob irgendjemand den „Klimawandel” ansonsten überhaupt bemerkt hätte und bemerken würde, wäre er nicht mittels Computer und Formeln als „Realität” errechnet worden.

Von „Mutter Natur“ zur bösartigen Bestie

Wie es aussieht, ist die Natur von Grund auf bösartig. Jedenfalls nimmt sie nicht besonders viel Rücksicht auf den Menschen und darauf, dass er es sich auf der Erde inzwischen sehr wohlig eingerichtet hat, und nun gezwungen und genötigt wird, seine Lebensweise umzustellen und sich umzugewöhnen.

Angefangen bei Phänomenen wie „Tsunamis“, die wegen ihrer natürlichen Bösartigkeit auch als alles vernichtende und überrollende „Monsterwellen“ bezeichnet werden. Rücksichtslos schlägt die Natur ausgerechnet dort zu, wo sich der Mensch angesiedelt und an herrlichen Stränden Touristenzentren gebaut hat.

Keinen Deut weniger unpraktisch, dass bis heute noch keine zuverlässige Vorhersage von Wind und Wetter, Erdbeben und Vulkanausbrüchen möglich ist. Man kann sich jedoch darauf verlassen: Es wird daran geforscht. So leicht gibt sich die Krone der Schöpfung der Natur nicht geschlagen.

Selbstverständlich betrifft das auch die „Klimakatastrophe“: Die angebliche Überforderung der Natur durch den gewaltigen Einfluss des Menschen. Nur eine Frage der Zeit, bis der Mensch es schafft, das Klima wieder in die Ordnung zu bringen, in die es vernünftigerweise gehört.

Den Ausgangspunkt des Ganzen setzte ein gewisser Francis Bacon, der so genannte „Vater der empirischen Wissenschaften“, im Jahr 1607(!): „Das Ziel der Wissenschaft ist die Beherrschung und Kontrolle der Natur“, „Die Natur muss auf die Folter gespannt werden, bis sie ihre Geheimnisse preisgibt“, „Man muss sich die Natur gefügig und sie zur Sklavin machen“. Und daran wird fleißig gearbeitet. Seit dem. Bis heute.

Im Kampf gegen die Natur: Bis jeder Kampf gewonnen ist

Dasselbe gilt übrigens für Organismen und den Organismus. So findet ein „Kampf gegen den Krebs“ genauso statt, wie ein Kampf gegen Viren und Bakterien, gegen Herzinfarkte, Alzheimer und Allergien. So lange, bis auch in der Medizin jeder Kampf gewonnen ist. Stellt sich die Frage, wie eine Welt aussieht, in der die Natur nicht mehr einfach das macht, was sie will. Sondern das, was der Mensch in all seiner Vernunft für vorteilhaft und zweckmäßig erachtet.

Es dürfte nicht ganz einfach sein, (z.B.) das Klima und das Wetter dann so gerecht zu verteilen, dass sich Wüstengebiete, Regenwälder und gemäßigte Zonen, dass sich Sonne, Wind und Regen zu aller Zufriedenheit die Waage halten. Und es würde sich die Frage stellen, wohin mit all den Ärzten, wenn jeder Kampf gegen jede Krankheit irgendwann gewonnen ist(?).

Die zu erwartende wetterliche Problematik zeigt sich schon heute in den medialen Wetterberichten: scheint im Dezember noch die Sonne, sehnt sich alles nach dem winterlichen Schnee. Fällt der Schnee dann endlich, ist es zu frostig und auf den Straßen zu gefährlich. So wartet man dann ebenso sehnsüchtig auf den Sommer. Wird es endlich wärmer, ist die Hitze kaum noch zu ertragen.

 
 
 
 
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